Trekkingtour an den Inle See – Tag 3 (SOA 40)
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Es ist wundervoll in einer Reihe mit zwei Polen, Matthias und einer chinesischen Kanadierin aufgeweckt zu werden. Und das um 6 Uhr. Denn alle haben auf dem selben harten Boden geschlafen und haben unter der selben dicken Decke versucht sich vor der Kälte der Nacht zu verkriechen. Thidar hat uns mit ihrem freundlichen Lächeln geweckt und uns kurz danach auch schon Pancakes und grünen Tee serviert. Was will man mehr? Naja, evtl. noch etwas Nutella dazu.
Der restliche Abschnitt unseres Tracks begann im morgendlichen Nebel zwischen den Bergen um uns herum. Die aufgehende Sonne welche sich durch die Nebelschwaden kämpfte war einfach nur herrlich. Als wir über den Rand des Nebels kamen und die Morgensonne uns begrüßte schien alles um uns herum still zu stehen. Die Landschaft änderte sich nun schon den dritten Tag hintereinander und machte den Trekkingtrip somit zu einem unvergesslichen Erlebnis.
In 5 Stunden ging es vorbei an den Dörfern Kauk Su und Nan Yoke, welche von den Pa O bewohnt werden, nach Done Lie wo wir nach einem Mittagessen unseren Motornachen in Richtung Nyaungshewe nahmen. Nach einer herzlichen Verabschiedung von Thidar und Momo ging es mit dem Nachen durch die schwimmenden Gärten im Süden des Inle Sees. Vorbei an hart arbeitenden Leuten auf ihren Nachen oder in ihren auf Stelzen gebauten Holzhütten. Nach einer Fahrt durch die unübersichtlichen Kanäle kamen wir im Sonnenschein der Mittagssonne auf den Inle See. Der Blick auf den See, besonders vom Nachen aus, war umwerfend. Die traditionellen Fischer und die Landschaft des von Bergen umzingelten Sees rauben dir den Atem. Ich saß vorne auf dem Nachen, während ich natürlich auch mal an die Arbeit dachte, und genoss den weiten Blick über den See.
Nach einer langen Dusche und einem Abendessen mit ein, zwei Bierchen werden wir uns morgen ein Fahrrad mieten und um den See radeln. Es gibt viel zu sehen!
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