Kreuzkümmel in der asiatischen Küche
Kreuzkümmel (Cuminum cyminum), auch Kumin oder Cumin (seltener Römischer Kümmel, Mutterkümmel, Weißer Kümmel oder Welscher Kümmel), ist eine asiatische Pflanze aus der Familie der Doldenblütler, deren getrocknete Früchte als Gewürz genutzt werden. Die Bezeichnung „Kreuzkümmel“ leitet sich aus der kreuzförmigen Blattstellung der Pflanze sowie dem kümmelähnlichen Aussehen der getrockneten Früchte ab.
Trotz der ähnlichen Bezeichnung sind Kreuzkümmel und Kümmel nicht näher verwandt. Die Pflanzen gehören verschiedenen Gattungen an und unterscheiden sich auch stark im Geschmack.
Wozu wird Kreuzkümmel verwendet?
Kreuzkümmel hat einen intensiven, unverwechselbaren Geschmack, der von dem im ätherischen Öl enthaltenen Cuminaldehyd verursacht wird.
Eine wichtige Rolle spielt Kreuzkümmel in Indiens aber auch in Myanmar oder Malaysia. Dort sind es aber auch die Indischen Einflüsse in der regionalen Küche. Das indische Garam Masala enthält immer Kreuzkümmel. Der Kreuzkümmel wird besonders oft mit Echtem Koriander kombiniert.
Wo wächst Kreuzkümmel?
Hauptlieferant für Kreuzkümmel ist Indien. Dorther kommen 70 % der weltweiten Ernte. In Indien selbst wird nur 10 % exportiert. Der Rest wird in Indien verbraucht. Im Jahr 2007 hat Indien zirka 175.000 Tonnen an Kreuzkümmel geerntet. Ein enormer Wert für ein Gewürz.
Unsere Lieblingsrezepte mit Kumin:
Vegan Pumpkin & Chickpeas Curry with Tamarind
Was denkt Ihr?
Wie gefällt Euch der Post? Lasst es uns wissen! Kommentiert, bewertet und tagged eurer Foto bei Instagram mit #lovefoodasia. Vielen Dank für Eure Meinungen und Eure Unterstützung!