Entspannen in Pokhara (Nepal 10)
Letzter Eintrag: Gefährliche Jeep Fahrt von Chame nach Besisahar (Nepal 9)
Wir nahmen den ersten Bus am Morgen um nach Pokhara zu fahren und dann von dort eine neue Wanderung in der Annapurna Region zu unternehmen. Wir entschieden uns den Touristen Bus zu nehmen. Wir bezahlten den gleichen Preis und es war auch irgendwie der gleiche Bus. Wieder war die Busfahrt ein Abenteuer, wie eigentlich jede Busfahrt in Nepal. Der Bus an dem deutlich der Zahn der Zeit genagt hatte war nach kurzer Zeit total überfüllt. Menschen und Tiere wurden in den Bus gepackt und jeder half mit noch einen Millimeter Platz zu nutzen. So wurde dieses mal eine Ziege unten ins Gepäckfach gepackt. Ich war nicht sicher ob die Arme die Fahrt ohne bleibende psychische Schäden überstehen würde. Es war eng ohne Ende aber ja, ich liebe solche Busfahrten.
Am Morgen noch waren wir alle ziemlich enttäuscht wegen der abgebrochenen Tour aber jetzt wurde es Zeit nach vorne zu schauen. Wir sind auf dem Weg nach Pokhara wo wir unsere Akkus aufladen werden um dann erneut zu starten. Unterkommen werden wir wohl in Lakeside.
Lakeside ist die das touristische Viertel von Pokhara. Dort findet man alles von A-Z.
In Lakeside war erst einmal Laufen angesagt um ein annehmbares und günstiges Hotel zu finden. Wir liefen also vorbei an allerhand Läden auf der Suche nach dem geeigneten Hotel. In Lakeside findet man Souvenirs, Tee, Wanderkleidung, Postkarten, Essen und Gleitschirmflieger Zubehör. Wir gingen vorbei an unzähligen kleinen Restaurants bis wir am Ende von Lakeside ein gutes Hotel fanden. Dort gab es eine Waschmöglichkeit und eine warme Dusche. Am Abend gab es neben gutem Essen auch 1-2 Bier.
Pokhara ist ein Ort an dem es einem leicht fällt sich zu entspannen. Man läuft am Seeufer entlang oder legt sich auf die Wiese neben dem See und beobachtet die Gleitschirmflieger am Himmel. Der perfekte Ort um Energie zu tanken und die müden Knochen auszuruhen.
Pokhara ist voll von Gleitschirmfliegern aus aller Welt. Kein Wunder bei dieser traumhaften Kulisse.
Wir blieben schließlich zwei Nächte bevor wir uns auf den Weg zum ABC (Annapurna Base Camp) machten. Es bestand immer noch eine Restrisiko da es in den vergangenen Tagen heftige Regenfälle in der Region gab. Aber: „No risk no fun!“ Morgen geht es also los. Begleitet werden wir von einem Spanier und einem Franzosen.
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