Die Tempel von Angkor: Viel mehr als nur Angkor Wat
Letzter Eintrag: Die Killing Fields von Phnom Penh (SOA 75)
Die in allen Reiseführern über Kambodscha oder Südost Asien gleichermaßen als DAS Highlight angepriesene Tempelebene von Angkor wird ihrem Ruf wirklich gerecht. Ich heute am frühen Morgen mit dem Nachtbus an und nachdem ich meinen Rucksack im Hostel gelassen hatte mietete ich mir umgehend ein Mountainbike. Durch die Straßen von Siem Reap ging es die 8 km vor die Stadt wo schließlich die Tempelebene beginnt. Vor der Stadtgrenze gönnte ich mir noch eine leckere Khmer Suppe an einem kleinen Straßenstand. Die Leute dort waren überrascht und es schien als ob nicht jeden Tag ein Ausländer hier seine Suppe isst.
Umsonst ist nur der Tod..
Am Kontrollpunkt, an dem jeder erstmal den Geldbeutel zucken muss, war noch vergleichsweise viel los. Danach verteilten sich die Besuchermengen jedoch in der Ebene. Ich hatte da mehr erwartet. Lediglich beim Besuch von Angkor Wat ist von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang die Hölle los. Was nicht verwundert bei diesem Anblick. Ich war spät dran und lediglich der Sonnenuntergang wäre möglich.
Ich radelte also mit einer Karte bewaffnet für 10 Stunden von Tempel zu Tempel und war selbst erstaunt das ich nicht „Tempelmüde“ wurde. Im Gegenteil, die Strecken dazwischen machten auf dem Rad besonders Spaß. Zudem war es an dem Tag fast komplett bewölkt, was zwar für die Fotos eher bescheiden, für das Besichtigen an sich aber perfekt war.
Verlassene Tempel
Ich kam zu Tempeln auf dessen Gelände kein Mensch zu sehen war und wo man sich kurzzeitig wie Indiana Jones fühlte. Wie z.B. im Ta Prohm. Das war nur ein Highlight. Natürlich zählte auch Angkor Wat, der Bayon Tempel und der Benga Mealea.
Morgen geht es den erneut auf Erkundungstour. Es warten noch viele Tempel auf mich. Jetzt hüpfe ich in den Pool und ruhe meine müden Beine aus.
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